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ABMISCHEN

ZU EINER EINHEIT

Auch wenn das Mischen Deiner Songs ein technischer und kreativer Prozess ist, handelt es sich um eine reine Dienstleistung! Aus diesem Grund entstehen dem Mischer keine Urheber- oder Leistungs-schutzrechte und Du musst auch niemals Künstlersozialabgaben abführen! Du solltest vertraglich festhalten, dass der Mischer seine Arbeit erst erfolgreich abgeschlossen hat, wenn der Schritt darauf, also das Audio-Mastering, abgeschlossen ist. Dies hat damit zu tun, dass Dein Mastering Engineer sehr wohl verlangen könnte, den Mix zu korrigieren, damit das optimale Ergebnis beim Mastering erreicht werden kann! Grundsätzlich sollte die Kommunikation zwischen Mixing und Mastering Engineer im regen Austausch stattfinden und nicht erst dann, wenn Du den Mix gut findest und Du ihn freigegeben hast! Bitte achte darauf, Deinen Mastering Engineer rechtzeitig mit einzubeziehen!

Mixing

Das Mischen der einzelnen Spuren, zuerst für sich und dann zueinander zu einem Guss, beruht auf sehr viel Erfahrung, sehr gutem Equipment und einer hervorragenden Raumakustik! Bitte mach nicht den Fehler, Deinen Song von ein und derselben Person aufnehmen, editieren, mischen und mastern zu lassen! Es gibt einen sehr guten Grund warum diese Schritte getrennte werden! Als Erstes geht es wieder um die Objektivität. Eine Person die alles macht, kann nicht objektiv bleiben, daher wird vor allem im professionellen Bereich jeder Schritt von einem unterschiedlichen Engineer erledigt. Als Zweites hat jeder Bereich unterschiedliche Bedingungen in Sachen Equipment und Raumklang oder hast Du schon mal ein Mischpult bei einem professionellen Mastering Engineer gesehen, also ich noch nie! Als Drittes ist jeder Schritt für sich so komplex, dass es Jahrzehnte benötigt um in einem dieser Schritte zum Experten zu werden. Ist man es dann geworden besteht die Aufgabe darin, weiterhin am Puls der Zeit zu bleiben. Manchen Engineers fällt letzteres leider um einiges schwerer. Nun gut, dieser kleine Exkurs musste sein.

Das Mischen ist eine eigene Kunstform, denn selbst mit den Standards wie Panning, EQ, Compressor, Hall, Reverb, Delay etc. kann der Mischer schon alles richtig oder falsch machen. Im finalen Mixdown, auch Bounce genannt, entsteht ein ausgewogener Song, genau nach den Vorstellungen des Produzenten und des Künstlers bzw. der Band.

 

WICHTIGER HINWEIS:

Für den Fall, dass Du später auf der Bühne keine Livemusik machst, denke bitte an alle von Dir benötigten Versionen Deiner Songs. 

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